Ich heiße Mary Lou genannt Milou und bin ein Orangeschimmel Engl. Cockerspaniel. Als ich 5 Monate alt war, stellte sich heraus, daß ich im Oberkiefer einen Zahn zu viel bekommen haben. Damit durfte ich keine Welpen bekommen, weil sich dieser "Zahnfehler" weiter vererbt. Da ich nun zuchtuntauglich war, kamen bald Menschen, denen das egal war, ob ich nun ein vorbildliches Gebiss habe oder nicht. Die hatten schon eine Cockerhündin und die war echt nett zu mir. Also durfte ich mit fahren.
Ich bin ein Wirbelwind und meine Menschen sagen, ich wäre verrückt. Nur weil ich einmal aus versehen aus einem bodentiefen Fenster gesprungen bin, weil es gerade offen stand. Ja, woher sollte ich denn wissen, da es da in ein Kellerloch geht.... Ich bin etwas hart aufgekommen, aber es ist ja alles heil geblieben. Jetzt bekomm ich immer ein "Stopp-Ruf" wenn ich irgendwo mit Schmackes drauf zulaufe. Manchmal denke ich einfach nicht so schnell, wie meine Füße mich tragen.
Bei anderen Hunden werde ich schnell nervös und reagiere dann über. Nur nicht, wenn ich meinen Kong tragen darf. Dann muss ich ja aufpassen, dass er mir nicht aus dem Maul fällt. Meinen Kong fordere ich mittlerweile bei jedem Spaziergang sofort ein, wenn wir los gehen. Er ist immer in der Gassitasche. Weiß ich ganz genau. Zuhause darf ich ihn nicht haben. Also muss ich ja beim Gassi gut drauf aufpassen.
Ich brauche auch immer ganz viel Körperkontakt. Freie Räume machen mir Sorgen. Dann setze ich mich lieber auf Frauchens Füße oder lehne mich bei Chaya an. Ich mag nicht gerne alleine liegen. Die Chaya mag ich auch sehr gerne. Mit der kann man prima kuscheln, wenn Fraule mal nicht verfügbar ist. Aber auch das Minifrauchen ist gut dafür. Hauptsache ich kann mich irgendwo dran legen. Das beruhigt meine angespannten Nerven, wer weiß, was noch passiert